Andacht

Wir pflügen, und wir streuen den Samen auf das Land“



Dieses Lied erklingt oft im Herbst oder zum Erntedank.

Jetzt ist die Zeit des Aussäens, des Arbeitens in Garten, Feld und Flur. Ein reges Tun beginnt, sobald die Sonne mehr Kraft erhält und der Winter von dannen geht.  Wo gestern noch alles grau und kahl war, zeigen die Büsche und Sträuche auf einmal erste Knospen. Und über Nacht sind da die Frühjahrsblüher und bringen Farbe in die Welt. Auch wir fangen an, harken, jäten, wir planen und werken, beginnen mit frischen Mut neue Projekte.

Doch so sehr wir uns auch ernsthaft bemühen, durch unsere Kraft wird kein Plan gelingen, keine gute Absicht Fürchte tragen und erst recht kein Korn aufgeben. Das wissen wir und auch in dem oben genannten Lied heißt es weiter: „…doch Wachstum und Gedeihen
steht in des Himmels Hand: der tut mit leisem Wehen sich mild und heimlich auf
und träuft, wenn heim wir gehen, Wuchs und Gedeihen drauf“.

Wir können uns anstrengen, soviel wir wollen, die können Pläne schmieden, Begeisterung bei anderen versuchen zu wecken, doch das Gelingen all´ unseres Handelns liegt nicht in unsrer Hand. Wir bedürfen des göttlichen Segens.



Wir wissen auch, nicht immer werden wir Erfolg haben, nicht immer werden unsere Anstrengungen in der erhofften Weise gelingen. Wir dürfen aber gewiss sein, wenn unsere Vorhaben, die wir in guter Absicht und mit viel Energie angestrebt haben,  von Gott nicht erfüllt werden, wird Gott einen anderen Plan haben und etwas anderes, etwas viel Besseres  als unseren Gedanken zur Erfüllung bringen.


Wir dürfen uns verlassen auf: „ Alle gute Gabe kommt her 
von Gott dem Herrn,
drum dankt ihm, dankt,
drum dankt ihm, dankt
und hofft auf ihn!“


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